Die NÖ Orientierungsreitreferentin, Brigitte Tenschert, lud zum Saisonauftakt den NÖ A-Kader und interessierte Orientierungsreiter zum Techniktraining nach Bierbaum ein.
Insgesamt fanden sich 4 etablierte Reiter und 4 Jugendliche Nachwuchs Reiter im Stall der staatl. Gepr. Reitlehrerin und Centered Riding Ausbildnerin Rosi Schreiber-Jetzinger ein.
Der 1. Vormittag bestand aus einer Theorieauffrischung, bei der Rosi anschaulich vermittelte, wie wir unsere Pferde bei ihrer Aufgabe uns durch einen Orientierungsritt zu tragen, mit dem richtigen Sitz unterstützen können. Im Trockentraining galoppierten wir (natürlich ohne Pferd) durch die Reithalle, um uns die korrekten Bewegungsabläufe einzuprägen.
Am Nachmittag ging´s mit unseren Pferden auf den Reitplatz, um das theoretisch Gelernte in die Praxis umzusetzen.
Der 2. Tag war der Gymnastizierung unserer Pferde mittels Springtraining und Hindernisfolgen vorbehalten. Durch den sehr anschaulichen und praxisorientierten Unterricht fanden alle Pferde-Reiterpaare sehr entspannt durch den Stangenwald.
Rosi hat es geschafft mittels ausgezeichneter Visualisierung an den bisher gemachten Fehlern zu arbeiten.
Insgesamt ein toller Kurs, sehr gute Organisation und Pferdeunterbringung - wir freuen uns schon auf den 1. Orientierungsritt in Bierbaum, am 6.6.2009.
(Bericht Martin Zeiml)
Einsteiger Theoriekurs für Orientierungsreiten in Bierbaum (NÖ)(Bericht von Martin Zeiml)
Am 18. April 2009 fand - rechtzeitig vor Saisonbeginn - ein Einführungskurs in Karten- und Geländekunde
statt.
Das Referat Orientierungsreiten organisierte den diesjährigen Einstiegskurs
in Bierbaum am Kleebühel - im nördlichen Tullnerfeld.
Pünktlich um 10.00 Uhr trafen sich 16 Kursteilnehmer mit den Vortragenden im
Gasthaus Solich. Einführend gab es ein wenig Geschichtsunterricht über die
Kartografie, deren Entstehung bis hin zu den heute verwendeten topographischen
Karten. Ebenso interessant ist die Entwicklung des Kompass.
Dann gab es noch genaue Erklärungen zur Kartenlegende, die Teilnehmer hörten
einiges über Maßstäbe, Höhenschichtlinien, Gitternetz und wie die Karte zum
Verwender sprechen kann. Die Handhabung des Kompass wurde erlernt. Kurze
praktische Übungen lockerten den Vormittag auf. Bald konnte jeder Kursteilnehmer
seine Karte einnorden und entspannt in die verdiente Mittagspause gehen.
Der Nachmittag verging viel zu schnell draußen im Gelände. An einigen
markanten Punkten übten die Kursteilnehmer den praktischen Umgang mit Karte und
Kompass. Zur Überraschung einiger, deckte sich die Natur nicht immer mit den
Angaben in der Karte. Wichtige Orientierungshilfen, wie z. B. ein Marterl befand
sich plötzlich in Wahrheit auf der anderen Straßenseite, ein weiteres Marterl
war gleich gar nicht in der Karte eingezeichnet. Auch mit den Wegen ist es nicht
immer einfach. Ein Weg in der Karte, mehrere Möglichkeiten in der Natur.
Karin und Martin Zeiml - beide erfahrene Orientierungsreiter - gaben Ihre
Erfahrungen gerne und verständlich weiter. Die Teilnehmer lernten, wie sie sich
trotz der Unterschiede Karte/Gelände orientieren können und ihren Standort
bestimmen können.
Zum Abschluß wurden die Grundlagen des Orientierungsreitens erläutert und der
praktische Ablauf eines TREC - Bewerbes erklärt. Um 18.30 Uhr waren alle
Unklarheiten beseitigt. Nun steht der Teilnahme an einen Orientierungsritt
nichts mehr im Wege!
Fortgeschrittener Theoriekurs für Orientierungsreiten in Bierbaum
(NÖ) (Bericht von Martin Zeiml)
Am 9. Mai 2009 gab es die Fortsetzung des Grundkurses für fortgeschrittene Orientierer.
Im Gasthaus Schöny in Dornbach konnten 9 interessierte TeilnehmerInnen durch
die Referentin für Orientierungsreiten, Brigitte Tentschert begrüßt werden.
Nach einer kurzen Wiederholung der Grundlagen konnte mit dem neuen Stoff
begonnen werden der von Karin und Martin Zeiml vorgetragen wurde. Es wurde das
Orientieren mit Marschzahlen im Gelände vermittelt, die Bestimmung des eigenen
Standortes durch verwenden von Marschzahlen, sowie die Fähigkeit einen Punkt
mittels Koordinatenmeldung auf der Karte zu finden.
Danach sind Techniken und Aufgaben erklärt worden, die bei TREC Bewerben zum
Einsatz kommen. Hier zeigte sich, dass der alte Zirkel aus vergangenen Tagen
wieder gebraucht wurde und so mancher glaubte sich in in seine Schulzeit zurück
versetzt.
Am Nachmittag wurde das gelernte Wissen im Gelände umgesetzt. Eine Strecke
mit Marschzahlen und Entfernungsangaben war zu Fuß zu bewältigen und danach der
eigene Standort durch übertragen der gemessenen Winkel aus dem Gelände in die
Karte zu bestimmen.
Die Zeit verrann wie im Flug und um 18:00 wurde der Kurs mit einer
Abschlussbesprechung im Gasthaus wieder beendet.