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P.T.V. die Geländestrecke / der Hindernisparcours

Definition:
Diese Prüfung besteht darin, die Qualität der für den Wanderritt eingesetzten Pferde zu bewerten (Gehorsam, Leistungsbereitschaft, Durchlässigkeit, Gleichgewicht, Trittsicherheit) sowie die Exaktheit und die Hilfengebung des Reiters und seine Sicherheit in unterschiedlichem Gelände zu bewerten.
Es wird also das Paar Pferd/Reiter geprüft.

Der Parcours:
Die Prüfung findet auf einer markierten Strecke von ca. 2,5 - 5 km Länge statt und ist in einer festgesetzten Zeit zu absolvieren (ca. 12-14 km/h). Die Strecke enthält 16 natürliche oder naturnahe Hindernisse, die im Laufe eines Wanderrittes angetroffen werden können. d.h. natürliche und nachgebaute (künstliche) Hindernisse wie zum Beispiel: ein Baumstamm, Brücke, Hecke, Wasserüberquerung - Wasserfurt, Tor, Unbeweglichkeit, usw.

Die Richter achten mehr auf die Effektivität, die Vorwärtsbewegung und den Stil des Paares, als auf die Vorstellung des Pferdes. Obwohl sich die Höhe der Hindernisse in vernünftigen Grenzen hält, erfordern einige von ihnen wirkliche körperliche Kräfte und Kondition von Reiter und Pferd.
Da dieser Bewerb am Tag nach dem Orientierungsritt stattfindet, kann man sich auch ein Bild über den Erholungszustand des Pferdes machen.


Die Geländestrecke:

Die Geländestrecke wird am ersten Tage durch Aushang (Plan der Strecke) bekannt gemacht.

Meist bekommt man diesen bereits bei der Ankunft in der Meldestelle mitsamt der Kopfnummern.

Dieser Geländestreckenplan ist eine Zeichnung mit Legende und enthalten:


- die Start und Ziel;
- die Länge;
- die max. Zeit (Höchstzeit);
- die Hindemisse (Namen und Nummern):
- die Art der Überwindung (an der Hand oder zu Pferde);
- die Gangart (Schritt, Trab oder Galopp);
- die Strafzonen

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​PTV Hindernisse (1.3.2021)

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Gangarten:
Die Gangart zwischen den Hindernissen ist beliebig.
Für die Überwindung bestimmter Hindernisse kann sie manchmal beliebig sein oder auch durch das Reglement vorgeschrieben werden (siehe Beschreibung der einzelnen Hindernisse).
 
Parcoursbesichtigung:

Der Parcours wird durch die Teilnehmer zu Fuß und ohne Pferd besichtigt.
Der Zeitpunkt des Beginns und das Ende der Besichtigung wird durch den Veranstalter festgelegt und ausgehängt.
Der erste Start erfolgt frühestens 1/2 Stunde nach Ende der Besichtigung.

Bewertungskriterien:
An jedem Hindernis sind maximal 10 Punkte erreichbar, gemäß Bewertungsskala (siehe bei der Erklärung der einzelnen Hindernissen) und Vorgabe der Richter.
Das ergibt insgesamt die maximal erreichbare Summe von 160 Punkten. Diese Punkteergebnis wird mit denen der anderen Bewerbe addiert und ergibt somit die Platzierungsreihenfolge.

Die Note pro Hindernis kann im schlechtesten Fall Null, aber nicht negativ sein.
Bei einer Mannschaftswertung werden nur die besten 3 Reiter gewertet.

Zeitwertung:
Der Veranstalter gibt eine Zeitvorgabe (Höchstzeit), in welcher die P.T.V.-Strecke spätestens absolviert worden sein soll.
5 Strafpunkteabzug gibt es für die erste angefangene Minute der Zeitüberschreitung. Wird die 2. Minute überschritten, werden 10 Punkte und für die Erreichung der 3. Minute werden 15 Punkte vom Punktestand abgezogen.

Die Punkte für Zeitüberschreitung können maximal 30 Punkte betragen.
Die Zeitmessung darf ohne Entscheidung der Jury nicht angehalten werden.
Die Höchstzeit wird von der Richtergruppe anhand durchgerührter Versuche vor der Prüfung festgelegt.

Verweigerung:
Bei 3 Verweigerungen an einem Hindernis wird die Note 0 für dieses Hindernis vergeben, es erfolgt jedoch kein Ausschluss des Teilnehmers von der Prüfung und es kann weiter zum nächsten Hindernis geritten werden.


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FITE Reglement 1.3.2021



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Die Hindernisse:

Die Hindernisse (es können bis zu 16 bei einer PTV vorkommen) sind nummeriert und jeweils durch eine rote Fahne (rechts) und eine weiße Fahne (links) begrenzt sein.

Pferd und Reiter müssen obligatorisch zwischen diesen beiden Fahnen hindurchreiten bzw. -führen. 

Sie sind Bestandteil des Hindernisses!
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Strafzonen:
Bei bestimmten Hindernissen können Strafzonen (3-5 m) vor und hinter dem Hindernis vorgesehen werden.
Innerhalb dieser Strafzone werden Strafpunkte vergeben und Verweigerungen oder Stürze bewertet.
Der Zugang und das Verlassen dieser Zonen kann in jeder Richtung ohne Rücksicht auf die Strecke erfolgen.
Das Material für die Markierung der Strafzonen bleibt der Initiative des Veranstalters überlassen (Fahnen, Kalk, Sand etc.)
Anmerkung: Sofern Fahnen verwendet werden, dürfen sie nicht weiß oder rot und auch nicht in der gleichen Farbe wie die Richtungshinweisschilder sein.

Bewertung der Gangarten:
Im allgemeinen wird eine Unterbrechung bzw. ein Wechsel der Gangart, der Übergang von einer schnelleren in eine langsamere Gangart oder Störungen in der Bewegung während der Strecke nicht bewertet.
Hierbei wird auf Grund unterschiedlicher Ausrüstung (z.B. Westernsattel) u.a. auch bewertet, ob durch den Reiter eine Behinderung im Pferderücken verursacht wird.

Solche Unregelmäßigkeiten werden nur bei Überwindung des Hindernisses selbst bestraft, d. h. während sich der Reiter zwischen den Fahnen am Anfang und am Ende des Hindernisses befindet.

Bei den Hindernissen, in denen eine bestimmte Gangart (Galopp, Trab, Schritt) gefordert ist, wird ein Gangartenwechsel in der Spalte Ausführung bewertet.

Sofern eine niedrigere Gangart gewählt wird, erfolgt die Bewertung in der Spalte Stil.

Allgemeine Grundlagen für die Bewertung:
Jedes Hindernis wird mit einer Gesamtnote zwischen 0 bis 10 Punkten bewertet. Diese Note ist das Ergebnis der Beurteilung der Ausführung „Effektivität" (E) und des Stils (S).
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Die Ausführung und Stil sind Teilnoten gemäß nachstehenden Grundsätzen:
     - ausgeführt / nicht ausgeführt
     - überwunden / nicht überwunden
     - berührt / nicht berührt
     - bewegt / nicht bewegt
     - Ungehorsam / ohne Ungehorsam

     Allein diese Kriterien gelten.
Die Noten werden wie folgt vergeben:

     7 = ohne Ungehorsam - kein Huf hat berührt - kein Eingreifen - keine Störungen in
          der Vorwärtsbewegung etc....

     4 = 1. mal ein Ungehorsam - ein Huf hat berührt - einmaliges Umgreifen - eine 
           Stockung in der Vorwärtsbewegung etc.... 

     1 = 2. mal Ungehorsam - 2 Hufe haben berührt - zweimaliges Eingreifen - zwei
          Stockungen in der Vorwärtsbewegung etc.... 

     0 = 3. Ungehorsam - 3 Hufe haben berührt - dreimaliges Eingreifen - 3 Stockungen
           in der Vorwärtsbewegung etc...

Diese Note wird in die Spalte E der Ergebnislisten eingetragen.
Qualität / Stil:
Die Stilnote ergibt sich mehr oder weniger aus der Ausführung und wird bewertet mit:
 sehr gut
     gut
zufriedenstellend
     mittel
     mäßig
     schlecht
+3
+2
+1
Null
-1
-2
Diese Note ist in die Rubrik S (Stil) der Ergebnislisten einzutragen.

Strafpunkte:
Eine negative Note wird für die Überwindung eines Hindernisses bei grober Einwirkung oder der Verursachung gefährlicher Situationen vergeben: Die Note - 3 wird in die Rubrik P (Strafpunkte) der Ergebnislisten eingetragen.

Die Gesamtnote:
Sie wird durch das Resultat E plus S minus P errechnet. (E + S - P)
Sie kann im PTV nicht negativ sein - ist die Note 0 erreicht, ist es aus.
Ein Sturz (von Pferd oder Reiter) innerhalb der Strafzone oder bei Überwindung des Hindernisses wird mit der Note 0 für dieses Hindernis (in der Spalte Ausführung) bewertet.

Für alle Hindernisse gilt: 
Die Bewertung 0 in der Spalte Ausführung bedeutet die Benotung 0 für die Gesamtbewertung des Hindernisses. Durchführen und dann Durchreiten gilt als zweimal angeritten.
Wird ein Hindernis, das zu Pferd zu bewältigen ist, zu Fuß mit geführten Pferd überwunden, so ist die Wertung „0".
Jedes Hindernis muß dreimal angeritten werden (auch wenn es dann nicht überwunden wird) bevor der Parcours fortgesetzt werden kann.
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