TREC - C in St. Margarethen am 24. August 2002 (Bericht von Martin Zeiml)
Askar ist wieder gesund!!!! Durch diese Nachricht steht dem Ausflug der
beiden Halbbrüder in das schöne Burgenland nichts mehr im Wege.
Da wir aber bis zur letzten Minute mit dieser Entscheidung gewartet haben und
St. Margarethen nicht so weit entfernt ist, entschieden wir uns diesmal erst am
Tag des Bewerbes anzureisen. (Nicht gerade die beste Entscheidung wie sich noch
herausstellen wird.)
Da nach dem Ausladen nicht wirklich viel Platz war suchten wir uns einen Zaun
wo wir Askar und Arrak anbinden konnten. Zweiter großer Fehler - das war eine
ESEL - Koppel !!! Was auch immer der Grund dafür sein mag, Esel lösen bei Arrak
Panik aus und Askar macht da natürlich gerne mit. Als Herr Esel auch noch begann
Frau Esel sehr interessant zu finden und dieses mit lautem IAAAAAAAA - IAAAAAAAA
hinaus brüllte waren unsere Beiden kaum noch zu halten. Ab diesem Zeitpunkt
waren wir nur noch ".. die Beiden mit den wahnsinnigen Shagyas ohne Erziehung
..." Das war wieder notwendig. :-((
Da der Einstand nicht so recht geglückt war, wollten wir mit sportlichen
Leistungen glänzen und starteten um 9:29 in den Orientierungsritt. Das Gelände
war sehr schön und vor allem der Boden war weich und für die Pferde angenehm.
Die Strecke führte an die Ungarische Grenze, über den Steinbruch von St.
Margarethen und durch die Weingärten wieder zum Ziel.
Die Strecke war nicht sehr schwer und mit der Routine von 4
Orientierungsritten aus diesem Jahr kamen wir mit nur 18 Strafpunkten ins Ziel.
Damit setzten wir uns gemeinsam mit einer zweiten Gruppe an die Spitze von
insgesamt 15 gestarteten Gruppen. Die Ausgangslage für einen Sieg war damit sehr
günstig. - Wir hatten die Rechnung allerdings ohne die Esel gemacht!!!!
Die Aufgabenstrecke (P.T.V.) war unmittelbar neben der Eselkoppel aufgebaut
und das erste Hindernis (Aufsteigen im Kreis bei still stehendem Pferd war 3
Meter neben dem Zaun). Es war ein Fiasko. Von still stehen will ich gar nicht
reden, aber wir kamen fast nicht in den Sattel. Diese P.T.V. war sicher eine
unserer schlechtesten und nur durch die Erfahrung aus den anderen Bewerben und
das Training zu Hause konnten wir bei manchen Hindernissen Punkte holen. Diesmal
waren folgende Hindernisse:
Aufsteigen im Kreis
Gang durchreiten (50 cm Breite)
Slalom
Tor
Labyrinth
Hängende Äste
Pferd durch Hänger führen
Furt
Trotz dieser verpatzten P.T.V. konnten wir noch den dritten Platz in der
Gruppenwertung halten und somit wieder ein paar Pokale mit nach Hause
nehmen.