TREC Austria
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Berichte 2013


10. bis 11. August


Ferreyres


Schweiz


EC / TREC

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Zum 3. Mal in diesem Jahr entzog sich mein Pferd Shiraz dem Orientierungsreiten, diesmal stand er mit Phlegmone da, als ich abfahren wollte. Also lud ich Jimmy, den Freiberger meines Mannes ein, mit dem ich natürlich die letzten Wochen nicht trainiert hatte.
Auch mein zweiter TREC in der Schweiz bot neue Überraschungen. Der TREC fand von 10.-11. August 2013 in traumhaft hügeliger Gegend mit Blick auf die Alpen und den Genfer See in sehr rustikaler Atmosphäre statt. Die Pferde standen auf Wiesenpaddocks, ein grosses unebenes Stoppelfeld war Campingplatz, Abreitplatz und Vet-Check Platz zugleich. Eine Maschinenhalle bot die nötige Infrastruktur.



(Bild: Jimmy’s Paddock mit Eiger, Mönch und Jungfrau im Hintergrund)

Die POR war knapp 40km lang und fast ausschliesslich im Wald. Beim Abzeichnen wunderte ich mich über ein weisses Feld in der Karte (s.Foto, die Beschriftung P3, P4 war in der Originalkarte natürlich nicht vorhanden). Ich zeichnete zwar auch diesen Teil ab, erwartete aber hierfür Koordinaten oder Marschzahlen zu bekommen und schenkte der Wegstrecke daher keine Bedeutung. Wie sich dann herausstellte waren dies „do-it-yourself Marschzahlen“. 
Der Reiter musste den Winkel aus der eigenen Zeichnung in der Karte abnehmen, die Entfernung ausrechnen und dann reiten. Es war eigentlich gar nicht so schwer, und endlich kam auch ein Kontrollpunkt an einer Wegkreuzung! Ohne Nachzudenken war ich völlig sicher, dass ich nun wieder an jener Kreuzung bin, wo die Karte wieder beginnt. Ich verritt mich in alle möglichen Richtungen und endlich war mir klar, dass ich mich noch im weissen Teil befand und noch weiter „blind“ reiten musste, bis endlich wieder die Karte kam.
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Die Strecke war von der schweizer Meisterin gezeichnet worden, die extreme Details herausarbeitete. Der Anritt auf P3 im zweiten Foto sieht in Vergrösserung 1:5000 (!) wie folgt aus:
Im gelb markierten Teil ist nur die rote Linie die richtige Strecke (führte aber durch Dickicht), während der blaue (falsche) Weg einem alten etwas verwachsenem Weg folgte. Bedenkt man, dass diese Skizze 1:5.000 ist, lässt sich erahnen, dass der Unterschied in 1:25.000 nicht mehr ausmachbar ist und ja auch die blaue Linie nicht vorhanden ist in der Originalkarte.

Unerwartet für mich war auch, dass bei zwei Toren ein „Doppeltor“ gesteckt war. Ich ritt durch den Wald, plötzlich stand hier jemand und drückte mir einen bunten Zettel in die Hand, den ich mitnehmen sollte. Erleichtert das Tor gefunden zu haben, ritt ich in die grobe Richtung weiter, ohne jedoch ein kleines Hackerl im Weg oder noch weitere 10m Dickicht zu bemerken. Ich hatte das Tor ja schliesslich richtig passiert. Und kaum 20m weiter war wieder ein Tor, das natürlich trickreich gesetzt war. Man musste BEIDE Tore korrekt passieren um keinen 30er zu bekommen, war nur eines von beiden falsch, war schon der 30er im Resultat. Zwei von 5 Kontrolltoren hatte niemand richtig.
Ganz positiv möchte ich bemerken, dass mit der Resultatsbekanntgabe auch Beschreibungen zu den einzelnen Posten und Toren mit vergrösserten Karten gegeben wurden. Jeder Reiter kann nachvollziehen wo er sich verritten hat und so viel für künftige Ritte lernen. Das fehlt mir in Österreich sehr, wo man nicht erfährt, wie es richtig gewesen wäre.

Die PTV machte in Länge einer kleinen POR Konkurrenz.
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Interessant war eine Wegpassage, die aus 2 Baumstämmen bestand, wobei der zweite Sprung 85cm hoch und nur 85cm (!!!) breit war, ohne jegliche seitliche optische Begrenzung. Nur ein einziges Pferd ist dieses Hindernis gesprungen. Um keine Zeit zu verlieren, hatte ich das Hindernis ausgelassen, so hatte ich zwar null Punkte wie alle anderen, lag aber gut in der Zeit. Um zur Hecke zu gelangen, musste ein Graben überwunden werden, der aber nicht als Hindernis zählte. Neben der Brücke wurde ein Pferch mit Ziegen eingerichtet, deren Glöckchen fröhlich bimmelten.
Das letzte Foto zeigt mich mit Jimmy beim Vet-Check. Der Tierarzt sah bei der Hälfte der Pferde „Unregelmässigkeiten“. Ob das wohl an den Löchern und Hügeln des Feldes lag?

Jimmy war ein toller Partner - trotz Reiterin mit Orientierungsschwierigkeiten - und wir fuhren mit einem sechsten Platz heim.

Claudia Schwendimann
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