Berichte:
Jubiläumsritt im
österreichisch-ungarischem Nationalpark
Zum zehnten Mal wiederholt sich der Wanderritt um den Neusiedlersee, welcher von Herrn Heinz Rieger, dem Referenten der Wanderreiter aus Burgenland, mit viel Liebe und Engagement organisiert wird. Da es sich diesmal um ein Jubiläum handelt, wurde dieser Ritt, mittlerweile in ganz Österreich jedem Wanderreiter ein Begriff, gleich zweimal ausgeschrieben und mit Begeisterung angenommen.
Am 13. Mai 2015 machen sich drei Kärntner mit ihren Pferden auf den Weg nach Podersdorf, das Wetter spielt alle Kapriolen, von Sonnenschein über Regen bis hin zum Hagel ist alles dabei, und treffen pünktlich auf die Minute, d.h. 19 Uhr, im RV Georgshof ein, wo wir bereits von Herrn Rieger Heinz sehnlichst erwartet werden. Nachdem unsere Pferde in den Gästeboxen ordentlich versorgt wurden, treffen wir uns im Gasthof der Fam. Lang mit den weiteren 17 Teilnehmern zum gemeinsamen Abendessen, Kennenlernen und zur Besprechung der folgenden Reittage ein. Etliche Reiter nehmen an diesem Ritt bereits zum wiederholten Mal teil. Das beste Zeugnis dafür, dass man diesen Ritt wirklich zu den eindruckvollsten Wanderritten in Österreich zählen kann.
Am nächsten Tag starten vier Gruppen im Abstand von 15 Minuten, jede Gruppe ist mit zwei Karten ausgerüstet, die Gruppengröße variiert von drei bis sechs Reitern, und versuchen ihr erstes Ziel eine Oase im ungarischen Nationalpark Laszlomajor/Sarród zu erreichen. Unsere Gruppe, wir sind zu sechst, startet um neun Uhr. Wir drei „Südländler“ sind total begeistert von der vor uns liegenden Ebene und der Artenvielfalt der Tiere. Gleich zu Beginn kreuzen mehrmals wilde Hasen unsere Spur, wir reiten bei einem riesigen Gehege von Wildschweinen vorbei, reiten an etlichen kleineren und größeren Seen entlang und last but not least entlang des Neusiedlersees. Was ich dort entdecke hätte ich nicht zu träumen gewagt, meine Augen nehmen eine Herde von Wildpferden – es handelt sich dabei um Preszwalski-Pferde - wahr, ich bin total von den Socken, pirsche mich an um dieses Bild mit meiner Kamera festzuhalten. Wir haben einige stimmungsvolle Bilder machen können, der Himmel spielt sein Spiel, so waren wir kurz einmal gezwungen unsere Regenmäntel auszupacken, grad so als kleiner Test, ob wir alles dabei haben, denn bald konnten wir diese wieder verstauen und zwar gleich für den Rest unseres Wanderrittes. Nach 2 ½ Stunden erreichen wir Apetlon, wo wir unser Pferde tränken können bevor wir weiter in Richtung Ungarn reiten. Kurz vor der Staatsgrenze befinden wir uns auf den tiefgelegensten Punkt Österreichs 67 m, dort fühlen wir uns in den Wilden Westen rückversetzt, denn eine Herde von Bisons erspähen unsere Augen. Wir sind nun auf ungarischen Boden und herrliche Wiesenwege liegen vor uns und laden zum kilometerlangen Galoppieren ein. Um 14 Uhr erreichen wir die Oase, Wasserkübel für unsere vierbeinigen Lieblinge wurden bereits liebevoll bereit gestellt und auch uns mangelt es an nichts. Nach einer einstündigen Pause macht sich unsere Gruppe erneut auf den Weg zu unserem heutigen Tagesziel, dem Reitstall Ilona major in Hidegség. Wir erreichen unser Ziel um 17 Uhr und die Boxen und Wasserkübel stehen parat. Es war ein eindrucksvoller Ritt ohne irgendwelche Zwischenfälle. Eine weitere Faszination auf diesem Ritt waren neben den unzähligen Vogelarten die vielen Libellen, welche in Schwärme auftreten und uns teilweise auch begleiten. Nachdem wir unsere treuen Gefährten versorgt haben, steht ein Shuttle Bus startklar um uns zur Pension Marika in Hidegseg zu bringen. Bei einem gemütlichen Abendessen lassen wir den heutigen Ritt noch einmal Revue passieren bevor wir den Ablauf des folgenden Tages besprechen. Kartenmaterial wird ausgegeben, so haben wir die Möglichkeit unsere Strecke bereits am Vorabend in Gedanken abzureiten.
Am zweiten Tag steht ein Rundritt am Programm. Wir starten um neun Uhr in Richtung Norden nach Fertörákos. Ein abwechslungsreiches Landschaftbild begleitet uns heute. Anfangs reiten wir über einen Weinberg. Beim Hinabritt eröffnet sich uns ein wundervoller Panoramablick über sanfte bewaldete Hügel, die in den verschiedensten Grüntönen leuchten. Am Fuße der Weinberge angelangt nehmen wir den Weg entlang des Neusiedler Sees und treffen auf eine Gruppe von einheimischen Schilfschneidern, die über unser Erscheinen sichtlich amüsiert sind. Aufgrund sprachlicher Barrieren können wir ihnen nur freundlich zuwinken und reiten nach dem Schießen einiger Bilder weiter entlang des Schilfgürtels. Dieser umrandet beinahe vollständig den Neusiedler See und bildet den Lebensraum von einer einzigartigen Tierwelt. Ein beeindruckender Gürtel, der nach dem Donaudelta das größte zusammenhängende Schilfgebiet Europas ist! Nach 1 ½ Stunden machen wir eine kurze Pause bei einem Weinkeller wo uns eine Weinprobe inklusive der berühmten Pogatschgerln angeboten wird. Eine halbe Stunde später machen wir uns wieder auf den Weg entlang von Weinbergen und Aulandschaften und treffen um 12:30 Uhr im Restaurant Mithrasz ein. Erneut werden wir herzlich erwartet und auch für unsere vierbeinigen Lieblinge steht alles bereit. Nach ausgiebiger Mittagsrast werden vor dem Abritt noch Erinnerungsfotos gemacht und mit vollem Magen führt uns der Weg über einen bewaldeten Bergrücken durch Balf, einem Kurort neun Kilometer südöstlich von Sopron, zurück zu unserem heutigen Ausgangspunkt Hidegség.
Nachdem wir unsere Pferde versorgt haben sind wir an der Reihe. Vom Quartier werden wir mit einem Shuttlebus nach Balf gebracht wo wir im Panoramarestaurant nach einem exklusiven mehrgängigen Menü diesen herrlichen Tag ausklingen lassen.
Der letzte Tag beginnt erneut mit Sonnenschein, beste Voraussetzung für das heutige Highlight, dem Ritt durch den Warmsee. Die Strecke lädt uns immer wieder zu traumhaften Galoppaden ein. Erneut treffen wir uns zu Mittag in einer Oase im ung. Nationalpark Laszlomajor/Sarród. Nach einer ausgiebigen Rast brechen wir Richtung Podersdorf auf, lassen Apetlon hinter uns und erreichen bald den ersehnten See, welchen wir zu Pferd durchqueren. Ein unvergessliches Abenteuer für Pferd und Reiter. Eine artenreiche Vogelwelt präsentiert sich uns während wir an etlichen Seen vorbei reiten. Unser Wanderritt neigt sich dem Ende, wir verringern das Tempo um diesen Ritt noch etwas hinauszuzögern. Voller positiver Eindrücke erreichen wir den Georgshof und werden von Herrn Rieger herzlich willkommen geheißen.
In einem Heurigen nur wenige Schritte von unserem Quartier entfernt findet unser viertägiger Ritt einen würdigen Ausklang. Hier lassen wir noch einmal unsere Eindrücke Revue passieren und alle sind glücklich über diesen unfallfreien Ritt. Nach der Überreichung der Urkunden und Jubiläumsstallplaketten ergeht ein großer Applaus an den Wanderreitreferenten von Burgenland Herrn Heinz Rieger für diese perfekte Organisation und liebevolle Betreuung. Ein Dankeschön an alle Beteiligten!
Jedem passionierten Wanderreiter kann dieses Abenteuer wärmstens ans Herz gelegt werden. Grundvoraussetzung sind selbstverständlich gut konditionierte Pferde wie auch Reiter. J
Lieber Heinz, danke noch einmal und wir wünschen Dir, dass Du noch viele Ritte dieser Art organisieren darfst.
Mit lieben reiterlichen Grüßen,
Doris und Wolfgang aus dem Süden von Österreich.
Am 13. Mai 2015 machen sich drei Kärntner mit ihren Pferden auf den Weg nach Podersdorf, das Wetter spielt alle Kapriolen, von Sonnenschein über Regen bis hin zum Hagel ist alles dabei, und treffen pünktlich auf die Minute, d.h. 19 Uhr, im RV Georgshof ein, wo wir bereits von Herrn Rieger Heinz sehnlichst erwartet werden. Nachdem unsere Pferde in den Gästeboxen ordentlich versorgt wurden, treffen wir uns im Gasthof der Fam. Lang mit den weiteren 17 Teilnehmern zum gemeinsamen Abendessen, Kennenlernen und zur Besprechung der folgenden Reittage ein. Etliche Reiter nehmen an diesem Ritt bereits zum wiederholten Mal teil. Das beste Zeugnis dafür, dass man diesen Ritt wirklich zu den eindruckvollsten Wanderritten in Österreich zählen kann.
Am nächsten Tag starten vier Gruppen im Abstand von 15 Minuten, jede Gruppe ist mit zwei Karten ausgerüstet, die Gruppengröße variiert von drei bis sechs Reitern, und versuchen ihr erstes Ziel eine Oase im ungarischen Nationalpark Laszlomajor/Sarród zu erreichen. Unsere Gruppe, wir sind zu sechst, startet um neun Uhr. Wir drei „Südländler“ sind total begeistert von der vor uns liegenden Ebene und der Artenvielfalt der Tiere. Gleich zu Beginn kreuzen mehrmals wilde Hasen unsere Spur, wir reiten bei einem riesigen Gehege von Wildschweinen vorbei, reiten an etlichen kleineren und größeren Seen entlang und last but not least entlang des Neusiedlersees. Was ich dort entdecke hätte ich nicht zu träumen gewagt, meine Augen nehmen eine Herde von Wildpferden – es handelt sich dabei um Preszwalski-Pferde - wahr, ich bin total von den Socken, pirsche mich an um dieses Bild mit meiner Kamera festzuhalten. Wir haben einige stimmungsvolle Bilder machen können, der Himmel spielt sein Spiel, so waren wir kurz einmal gezwungen unsere Regenmäntel auszupacken, grad so als kleiner Test, ob wir alles dabei haben, denn bald konnten wir diese wieder verstauen und zwar gleich für den Rest unseres Wanderrittes. Nach 2 ½ Stunden erreichen wir Apetlon, wo wir unser Pferde tränken können bevor wir weiter in Richtung Ungarn reiten. Kurz vor der Staatsgrenze befinden wir uns auf den tiefgelegensten Punkt Österreichs 67 m, dort fühlen wir uns in den Wilden Westen rückversetzt, denn eine Herde von Bisons erspähen unsere Augen. Wir sind nun auf ungarischen Boden und herrliche Wiesenwege liegen vor uns und laden zum kilometerlangen Galoppieren ein. Um 14 Uhr erreichen wir die Oase, Wasserkübel für unsere vierbeinigen Lieblinge wurden bereits liebevoll bereit gestellt und auch uns mangelt es an nichts. Nach einer einstündigen Pause macht sich unsere Gruppe erneut auf den Weg zu unserem heutigen Tagesziel, dem Reitstall Ilona major in Hidegség. Wir erreichen unser Ziel um 17 Uhr und die Boxen und Wasserkübel stehen parat. Es war ein eindrucksvoller Ritt ohne irgendwelche Zwischenfälle. Eine weitere Faszination auf diesem Ritt waren neben den unzähligen Vogelarten die vielen Libellen, welche in Schwärme auftreten und uns teilweise auch begleiten. Nachdem wir unsere treuen Gefährten versorgt haben, steht ein Shuttle Bus startklar um uns zur Pension Marika in Hidegseg zu bringen. Bei einem gemütlichen Abendessen lassen wir den heutigen Ritt noch einmal Revue passieren bevor wir den Ablauf des folgenden Tages besprechen. Kartenmaterial wird ausgegeben, so haben wir die Möglichkeit unsere Strecke bereits am Vorabend in Gedanken abzureiten.
Am zweiten Tag steht ein Rundritt am Programm. Wir starten um neun Uhr in Richtung Norden nach Fertörákos. Ein abwechslungsreiches Landschaftbild begleitet uns heute. Anfangs reiten wir über einen Weinberg. Beim Hinabritt eröffnet sich uns ein wundervoller Panoramablick über sanfte bewaldete Hügel, die in den verschiedensten Grüntönen leuchten. Am Fuße der Weinberge angelangt nehmen wir den Weg entlang des Neusiedler Sees und treffen auf eine Gruppe von einheimischen Schilfschneidern, die über unser Erscheinen sichtlich amüsiert sind. Aufgrund sprachlicher Barrieren können wir ihnen nur freundlich zuwinken und reiten nach dem Schießen einiger Bilder weiter entlang des Schilfgürtels. Dieser umrandet beinahe vollständig den Neusiedler See und bildet den Lebensraum von einer einzigartigen Tierwelt. Ein beeindruckender Gürtel, der nach dem Donaudelta das größte zusammenhängende Schilfgebiet Europas ist! Nach 1 ½ Stunden machen wir eine kurze Pause bei einem Weinkeller wo uns eine Weinprobe inklusive der berühmten Pogatschgerln angeboten wird. Eine halbe Stunde später machen wir uns wieder auf den Weg entlang von Weinbergen und Aulandschaften und treffen um 12:30 Uhr im Restaurant Mithrasz ein. Erneut werden wir herzlich erwartet und auch für unsere vierbeinigen Lieblinge steht alles bereit. Nach ausgiebiger Mittagsrast werden vor dem Abritt noch Erinnerungsfotos gemacht und mit vollem Magen führt uns der Weg über einen bewaldeten Bergrücken durch Balf, einem Kurort neun Kilometer südöstlich von Sopron, zurück zu unserem heutigen Ausgangspunkt Hidegség.
Nachdem wir unsere Pferde versorgt haben sind wir an der Reihe. Vom Quartier werden wir mit einem Shuttlebus nach Balf gebracht wo wir im Panoramarestaurant nach einem exklusiven mehrgängigen Menü diesen herrlichen Tag ausklingen lassen.
Der letzte Tag beginnt erneut mit Sonnenschein, beste Voraussetzung für das heutige Highlight, dem Ritt durch den Warmsee. Die Strecke lädt uns immer wieder zu traumhaften Galoppaden ein. Erneut treffen wir uns zu Mittag in einer Oase im ung. Nationalpark Laszlomajor/Sarród. Nach einer ausgiebigen Rast brechen wir Richtung Podersdorf auf, lassen Apetlon hinter uns und erreichen bald den ersehnten See, welchen wir zu Pferd durchqueren. Ein unvergessliches Abenteuer für Pferd und Reiter. Eine artenreiche Vogelwelt präsentiert sich uns während wir an etlichen Seen vorbei reiten. Unser Wanderritt neigt sich dem Ende, wir verringern das Tempo um diesen Ritt noch etwas hinauszuzögern. Voller positiver Eindrücke erreichen wir den Georgshof und werden von Herrn Rieger herzlich willkommen geheißen.
In einem Heurigen nur wenige Schritte von unserem Quartier entfernt findet unser viertägiger Ritt einen würdigen Ausklang. Hier lassen wir noch einmal unsere Eindrücke Revue passieren und alle sind glücklich über diesen unfallfreien Ritt. Nach der Überreichung der Urkunden und Jubiläumsstallplaketten ergeht ein großer Applaus an den Wanderreitreferenten von Burgenland Herrn Heinz Rieger für diese perfekte Organisation und liebevolle Betreuung. Ein Dankeschön an alle Beteiligten!
Jedem passionierten Wanderreiter kann dieses Abenteuer wärmstens ans Herz gelegt werden. Grundvoraussetzung sind selbstverständlich gut konditionierte Pferde wie auch Reiter. J
Lieber Heinz, danke noch einmal und wir wünschen Dir, dass Du noch viele Ritte dieser Art organisieren darfst.
Mit lieben reiterlichen Grüßen,
Doris und Wolfgang aus dem Süden von Österreich.
Zum Jubiläumsritt (2005 – 2015 ) haben 37 Pferde verschiedener Rasse mit ihren 2 beinigen Freunden, an den 2 Terminen am 3 Tages Ritt im österr./ ung. Nationalpark Neusiedlersee teilgenommen.
Hier berichte ich aus meiner Sicht als teilnehmende Araberstute von dem 2. Termin:
Nach einer fast sechsstündigen Anreise aus dem goldenen Westen ( Tirol ) nach Podersdorf am Neusiedlersee wurde ich am Georgshof sehr freundlich von bereits drei anderen Wanderpferden auf der Koppel begrüßt. Die Anreise mit meinem Menschenfreund verlief problemlos.
Im weiteren Tagesverlauf trafen noch die weiteren Pferde mit ihren Zweibeinern ein, sodass wir dann insgesamt 17 Einzelboxen füllten. Am nächsten Morgen ging es dann in 4 Gruppen zu viert bzw. fünft los, nachdem wir uns noch mit dem leckeren Heu und dem fürsorglich vom Organisator mitgebrachten Hafer gestärkt haben. Unsere Zweibeiner erhielten die genaue Wegbeschreibung mit einer Detailkarte in wasserfester Klarsichthülle- obwohl uns das Wetter ja sehr gut gesinnt war (wolkenlos und täglich heißer) Erst im weiteren Rittverlauf wurde mir der Sinn der Folierung der Detailkarten klar, denn unsere Zweibeiner schwitzten nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch wegen der Orientierung im Gelände.....die sind das einfach nicht so gewohnt wie wir Pferde, denn wir finden immer unseren Weg, was ich von den vielen Zweibeinern nicht behaupten kann. Aber der Organisator und die Reitergruppen haben sich hier wirklich sehr gut gegenseitig unterstützt und jeden Tag ging es dann besser- es ging keiner verloren!
Nun aber der Reihe nach: von Podersdorf entlang dem Neusiedlersee, durch die Weingärten, den Vogelparadiesen bei den Lacken, den Magalitzer-Schweinen bis zur ersten Rast in Apetlon, wo wir das dringend benötigte Wasser aus unseren Kübeln erhielten( ja der Organisator ist echt Profi im Organisieren!) ....beim 'Saufen' erholten wir uns alle schnell und vergaßen fast die zackige wunderschöne Wegstrecke durch Weinbgärten, Sandwege, Schotter und ganz kurzer Asphalthatscherei....ups! Beim Start in Apetlon nach unserer Pause passierte das erste Malheur. Beim Sattelgurtnachziehen bei einer Haflingerstute reißt der Gurt durch!!....Ersatzsattel war schnell zur Stelle und es könnte weitergetrabt und galoppiert werden, denn nun kam ja der "Tiefpunkt " ( laut Tafel der tiefste Punkt Österreichs....), aber das war mir egal, denn es folgte ein Höhepunkt dem nächsten nach dem Grenzübertritt nach Ungarn: Wiesen und Waldwege unendlicher Weite und wir Pferde gaben unser Bestes, so dass wir schnell zur Mittagsrast in der Oase Lászlómajor kamen, wo doch tatsächlich wieder unsere Kübel mit frischem Wasser warteten.....mmmmhhhh...so erfrischend! ( das hat der Organisator Heinz Rieger super hinbekommen). Nach gemütlicher Pause in einem schönen, schattigen Hain, ging es dann über super Reitwege durch die unendliche Weite - vorbei an weißen Longhorns! Die haben da echt ein Paradies zum Grasen und überall Wasserkanäle, weshalb wir auch brav auf der ausgewiesenen Pferderoute geblieben sind- bis zu unserem Tagesziel Ilona Major in Hidegseg . Da hat es uns Pferden das Wiehern verschlagen: so eine wunderschöne Reitanlage mit Boxensuiten wie in einem K&K Gestüt, wie uns die Lippizaner dereinst erzählten...diesen Luxus und auch den wieder vorhandenen haben wir uns auch nach fast 50 Kilometern auch verdient,...die Zweibeiner erhielten an diesem Abend ja auch ein Kesselgulasch als Doping für den nächsten Tag.
Am Tag 2 ging es dann durch Waldwege, Weinberge und entlang des Schilfgürtels zum kurzem Stopp beim Weinbauern in der Nähe von Balf ( aufgrund der Hitze wurden nur wenige Flaschen und exquisite Grammelbogatscherln von den Zweibeinern verkostet und wir hatten wieder unsere geliebten Kübel mit frischem Wasser.
Dann ging es durch sandige Schilfwege und herrlichen Wiesen im Galopp zum Mittagessen nach Fertörakos an der ung./ österr. Grenz wo uns der Koch sogar geschälte (!) Karotten eigenhändig gefüttert hat. Danke! ( wahrscheinlich haben einige schon so erschöpft ausgeschaut, dass der Karottenschalenverzehr zu anstrengend wäre...). Den Rückweg nach Ilona Major haben wir so gestärkt durch dichte Wälder in Windeseile geschafft, denn abends wartete ja das Festessen im Balf Panoramarestaurant für die Reiter und Reiterinnen. Und wir hatten Hafer und Heu in unseren Boxensuiten und den perfekten Schlaf nach wieder ca. 40 Kilometern( viele sind ja noch extra Kilometer gelaufen, weil es soooo schön und kühl war in den dichten Laubwäldern )
Am dritten Tag waren unsere Reiter und Reiterinnen nach dem Festessen vom Vorabend viel schwerer zu tragen und es war der heißeste Tag, sodass wir Pferde den Rückweg nach Podersdorf als Iron Horse durch Death Valley bewieherten ( obwohl immer weniger gewiehert wurde um Speichel zu sparen)--auch die Zweibeiner waren auf einmal sehr still und durstig und da geschah das Wunder: wir durften in den Warmsee Darschon hinein, ausgiebig saufen und so kamen die Kräfte retour, aber die Reiter mussten noch bis zur Bar in Podersdorf warten, wo sie den Jubiläumsritt beim Heurigen ausklingen ließen und das zehnte Mal feierten und dem perfekten Organisator gratulierten.
Zusammenfassend: ein wunderschöner Wanderritt, der gute Kondition und Orientierung erforderte und der es wert ist ihn zu wiederholen !
Info für 2016: e.mail: [email protected]
Ein Erlebnis für sich 3 Tages Wanderritt im österr.- ung. Nationalpark
Für diesen Wanderritt vom 29. – 31. Mai 2014 haben sich 22 Reiter/innen Angemeldet. Leider konnten nicht alle daran teilnehmen. Eine Reiterin aus Kärnten berichtet:
Nachdem wir die Pferde im Georgshof in Podersdorf Bgld. untergebracht haben, gibt es eine Rittbesprechung mit Einteilung der Gruppen und Begrüßung. Am nächsten Tag starten 3 Gruppen in Richtung Apetlon. Die Strecke führt ganz nah am Neusiedlersee vorbei, wir staunen über die Vielzahl verschiedenster Vögel. Auf wunderbaren Schotter- und Wiesenwegen geht es hindurch zwischen Weinbergen und rot blühenden Mohnfeldern. In Apetlon werden die Pferde getränkt. Bald darauf überqueren wir die Grenze. Hier gibt es kilometerlange Wiesenwege, die zum Galoppieren einladen. In Laszlo Major machen wir in einer urigen Csarda halt , alles ist bestens organisiert. Gestärkt geht es weiter Richtung Hedegseg, diese Wege lassen jedes Reiterherz höher schlagen! Im Reitstall Ilona Major sind die Pferde gut untergebracht, wir wohnen in einer entzückenden Pension. Heinz Rieger hat für den Abend ein Kesselgulasch und lebende Musik bestellt. Es wird viel gelacht und getanzt - ein gelungener Abend. Mit Karte ausgerüstet reiten wir am Freitag durch die Weinberge von Balf, der Neusiedlersee liegt uns zu Füssen. Die Aussicht ist atemberaubend Bestens gelaunt geht es entlang des Schilfgürtels zu einem Weinkeller, wo uns schon eine kleinen Weinverkostung erwartet und genießen wir die vorbestellten Grammelbogatscherln, eine Spezialität. So gestärkt geht es weiter Richtung Möbischer Grenze. Die Landschaft ist unglaublich schön, der Wettergott ist uns gnädig. Wir umrunden Balf-Sopron auf Wald- und Wiesenwegen, ehe wir abends wieder in Ilona Major ankommen. Heute lädt Heinz ins Panoramarestaurant in Balf - ein kulinarischer Genuss. Am Samstag satteln wir ein letztes Mal unsere Pferde und starten Richtung Podersdorf. Das absolute Highlight des Tages ist der Galopp durch den Darschon Warmsee. Die Pferde schnauben, wir strahlen, obwohl wir klitschnass sind- was für ein Spaß ! In Podersdorf angekommen versorgen wir die Pferde und haben Abschiedsessen beim Heurigen. Dank der perfekten Organisation von Heinz Rieger, waren diese Tage sowohl reiterlich als auch kulinarisch ein Traum. Und ehrlich gesagt, ich freu mich jetzt schon auf das nächste Mal! – schrieb Dagmar Grohman.
Info und Anmeldung für 2015 –WRR. Heinz Rieger e.mail: [email protected] – Tel. 0664 918 3131
Für diesen Wanderritt vom 29. – 31. Mai 2014 haben sich 22 Reiter/innen Angemeldet. Leider konnten nicht alle daran teilnehmen. Eine Reiterin aus Kärnten berichtet:
Nachdem wir die Pferde im Georgshof in Podersdorf Bgld. untergebracht haben, gibt es eine Rittbesprechung mit Einteilung der Gruppen und Begrüßung. Am nächsten Tag starten 3 Gruppen in Richtung Apetlon. Die Strecke führt ganz nah am Neusiedlersee vorbei, wir staunen über die Vielzahl verschiedenster Vögel. Auf wunderbaren Schotter- und Wiesenwegen geht es hindurch zwischen Weinbergen und rot blühenden Mohnfeldern. In Apetlon werden die Pferde getränkt. Bald darauf überqueren wir die Grenze. Hier gibt es kilometerlange Wiesenwege, die zum Galoppieren einladen. In Laszlo Major machen wir in einer urigen Csarda halt , alles ist bestens organisiert. Gestärkt geht es weiter Richtung Hedegseg, diese Wege lassen jedes Reiterherz höher schlagen! Im Reitstall Ilona Major sind die Pferde gut untergebracht, wir wohnen in einer entzückenden Pension. Heinz Rieger hat für den Abend ein Kesselgulasch und lebende Musik bestellt. Es wird viel gelacht und getanzt - ein gelungener Abend. Mit Karte ausgerüstet reiten wir am Freitag durch die Weinberge von Balf, der Neusiedlersee liegt uns zu Füssen. Die Aussicht ist atemberaubend Bestens gelaunt geht es entlang des Schilfgürtels zu einem Weinkeller, wo uns schon eine kleinen Weinverkostung erwartet und genießen wir die vorbestellten Grammelbogatscherln, eine Spezialität. So gestärkt geht es weiter Richtung Möbischer Grenze. Die Landschaft ist unglaublich schön, der Wettergott ist uns gnädig. Wir umrunden Balf-Sopron auf Wald- und Wiesenwegen, ehe wir abends wieder in Ilona Major ankommen. Heute lädt Heinz ins Panoramarestaurant in Balf - ein kulinarischer Genuss. Am Samstag satteln wir ein letztes Mal unsere Pferde und starten Richtung Podersdorf. Das absolute Highlight des Tages ist der Galopp durch den Darschon Warmsee. Die Pferde schnauben, wir strahlen, obwohl wir klitschnass sind- was für ein Spaß ! In Podersdorf angekommen versorgen wir die Pferde und haben Abschiedsessen beim Heurigen. Dank der perfekten Organisation von Heinz Rieger, waren diese Tage sowohl reiterlich als auch kulinarisch ein Traum. Und ehrlich gesagt, ich freu mich jetzt schon auf das nächste Mal! – schrieb Dagmar Grohman.
Info und Anmeldung für 2015 –WRR. Heinz Rieger e.mail: [email protected] – Tel. 0664 918 3131