Wir hatten dieses Monat unseren ersten kleinen Hobby - Junior - Orientierungsritt. Anstelle Hubertusritt mit Fuchs und Hunden haben wir diesmal mit viel Erfolg einen kleinen Orientierungsritt über ca. 18 km veranstaltet. Die Jugendlichen waren toll bei der Sache und am Abend bei der Siegerehrung ging es richtig rund zu. War sicherlich nicht unser letzter. Verena Holy
Hubertusritt mal ganz anders
Unser Hubertus - Orientierungsritt war einfach toll, nicht nur aufgrund des fantastischen Wetters. Was mir am Orientierungsreiten besonders gefällt ist, dass es nicht darum geht wer am schnellsten ist, sondern man ein für die jeweilige Strecke vorgegebenes Tempo einhalten soll. Außerdem kann (fast) jeder mitmachen, so dass auch Reiter mit sehr unterschiedlichem Niveau aller Altersstufen gleichermaßen Spaß haben können – das gleiche gilt übrigens für die Pferde, die waren alle mit mindestens ebenso großer Begeisterung dabei wie die Reiter.
Karte lesen kenne ich vom Wandern zu Fuß, allerdings wackelt es auf dem Pferderücken deutlich mehr, und wenn man doch mal die Richtung mit dem Kompass kontrollieren muss, rutscht mir derzeit noch ständig die Karte weg. Aber das kommt sicher mit zunehmender Routine. Die Pfade haben wir jedenfalls fast problemlos gefunden, bis auf einen Einstieg. Schwieriger finde ich das Einschätzen von Tempo und Distanzen – was bedeutet ein Zieltempo von 8km/h fuer mein jeweiliges Pferd, und selbst wenn ich die Schrittlänge kennen und ‚nur‘ die Schritte bis zur 800m entfernten Abzweigung zählen müsste, bin ich in der Praxis doch sehr schnell abgelenkt und verzähle mich schon auf den ersten 150 Metern.
Vielen herzlichen Dank an die Organisatoren und vor allem Verena, die die Strecke gesucht und wie ein kleiner Geist bei jedem Kontrollpunkt zur Stelle war.