TREC Austria
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TREC Homburg in der Schweiz
24.-26.Juni 2016

 
Bei diesem TREC hatten die Teilnehmer mit einigen Hoppalas zu kämpfen, es gab unterschiedliche Auslegungen des Reglements und zwei Sprachlager.
 

Der Ritt fand im nördlichsten Zipfel der Schweiz auf einem bewaldeten Bergrücken statt, der gigantische Ausblicke auf den Bodensee in der einen Richtung und auf die Alpen in der anderen Richtung freigab.
Die POR begann mit einem gemütlichen 6,5km/h Tempo und steigerte sich langsam auf 7km/h nach dem ersten Posten. Mit 9km/h landeten wir in der Mittagspause, die Wasser, Essen, WC, und Überdachung bot. Ich fühlte mit gut und meinte zu Thomas Ramspeck, der auf meinen Zweitpferd Jimmy startete (da seines lahmte), dass es hier wohl um jede Minute im Ergebnis gehen wird. Dass ich zu diesem Zeitpunkt bereits drei (!!!) 30er aufgerissen hatte, ahnte ich da noch nicht. Minimale Abweichungen vom Weg, bzw. falsch in der Karte vermerkte Wege waren der Grund dafür.
Es folgte eine Koordinatenaufgabe, die Geometriekenntnisse erforderte. Zwei von 4 Punkten waren normale (12-Stellige) Koordinaten, die anderen beiden Punkte mussten aus dem Schnittpunkt zweier Kreise und aus einer Winkelangabe gefunden werden. Das Problem war, dass die deutsche Übersetzung nicht ident mit der französischen Angabe war.

​Im Deutschen musste man einen Schießstand à 50m suchen (im stark vergrößerten Bild rot markiert). Wir hatten zwei A3-grosse Karten dabei. Der Schießstand ist eine 2mm-lange strichlierte Linie und die Stricherl waren in unseren Kopien nicht wirklich erkennbar. Wie soll man das unter Zeitdruck auf A2-Größe finden? Am Sonntag stellten wir fest, dass in der französischen Angabe der Schießstand in der Umgebung von „Müllheim“ zu finden ist – was das Suchgebiet natürlich wesentlich einschränkte. Der 30er wurde bei den deutschsprachigen Reitern aus der Wertung genommen.
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Das nächste Problem ergab sich mir und anderen, weil auf dem Zettel stand, dass die Mittagspause nicht der Startpunkt der Koordinaten ist, sondern, dass es uns noch gesagt wird. Ich interpretierte das als: „ wahrscheinlich ist Koordinate 1 der Start“. Es hätte heißen sollen: „Reite vorerst am Weg weiter“. Ich suchte den direkten Weg zu Koordinate 1, konnte aber ein Bachbett nicht passieren und kam zurück auf den Weg, geradewegs in einen Kontrollposten. Ich war völlig verwirrt einen Posten zu finden, wenn ich doch P2P reiten sollte. Dort wurde mir gesagt, dass nun die Koordinaten beginnen.

Der kürzeste Weg führte auf einem Wanderweg über einen Bach. Die Holzbrücke war für Pferde gesperrt, also ritt ich, wie auch andere vor mir, durchs Bachbett. Es war zwar gatschig, aber die Spuren verrieten nicht, dass ich mich sogleich in einen Sumpf begeben werde. Bis fast zum Bauch versank Shiraz und konnte sich nur mit viel Gestrampel ans andere Ufer retten. Sofort merkte ich, dass er nicht gerade ging. Ein paar hundert Meter weiter bog ich in einen Bauernhof und bat den überraschten Bauern seinen Wasserschlauch benutzen zu dürfen, ich wollte das Ausmaß der Verletzungen erkennen können. Außer einem Kratzer war nichts erkennbar, das kühle Wasser tat gut und Shiraz ging wieder gerade. Ich führte ihn zur Sicherheit noch 1km, konnte dann aber weiterreiten. Eine schweizer Reiterin musste mit dem Hänger von dort geholt werden, da sich ihr Pferd einen ärgeren Ballentritt zugezogen hatte.  Wir Reiter fanden, dass der Weg vom Veranstalter hätte gesperrt werden müssen.

Bis auf 4 Reiter fand keiner die Koordinate 1, der Zwicker war hinter einem Haus an einem Holzstoß. Koordinate 2 war recht einfach am Weg, allerdings war es die falsche, vom anderen Bewerb… An Koordinate 3 bin ich 2x vorbeigeritten, sie war in einer Bioabfall-Anlage. Ich suchte an allen Gerätschaften, Anhängern und an der Halle. Der Zwicker am Stiegengeländer fiel mir leider nicht auf.

Zuletzt gab es noch eine lange Liste mit Marschzahlen - insgesamt 5,4km im Tempo 10,5km/h zu reiten - die uns ins Ziel führte.
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Erst am Abend des Samstags wurde die PTV aufgebaut.
​Als der Parcours zur Besichtigung frei war, gab es keine gemeinsame Begehung. Die Bewerbe der Serie 1 (Europacup) und Serie 2 waren beide ausgeflaggt, was später zu Verwirrung und 3 Disqualifikationen geführt hat. Auf einer Rampe waren zwei ineinander verschlungene Aufsteig-Kreise mit 4 Fahnen (beide im Durchmesser ausgeflaggt). Die Serie 2 musste diese Rampe hinaufreiten, um dahinter einen Absprung zu machen und später im Kreis aufsteigen. Einige Reiter ritten dabei durch ihren Aufsteig-Kreis, statt durch den verbleibenden Teil-Kreis der Serie 1. Weil sie dabei durch ein Hindernis ritten (wenn auch von der falschen Seite), wurden sie disqualifiziert (darunter die 16-jährige Newcomerin aus Deutschland Bianca Wielatt, die sonst gewonnen hätte, s. Foto).
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gleich hinter diesem Rohr begann der Gang
einhändige Acht
Reiter und Pferd voll Dynamik am letzten Hindernis
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​Thomas mit Jimmy erhielt hier trotz perfekten Aufsitzens 0 Punkte, da er das Hindernis oberhalb der roten Stange verlies und nicht nach unten hinaus. Er hat daher das Tor nie passiert. – Man lernt nie aus.
Im Endklassement belegten die Schweizer die ersten Ränge, alle Ausländer folgten danach. Der Tierarzt stellte bei Shiraz am Sonntag eine verdickte Sehne fest, er ließ mich zwar starten, aber ohne Sprünge. Ich ließ daher 4 Hindernisse aus, so wurde es der 10. Platz.
 
Claudia Schwendimann
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